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Der Fundort Tilla-Bulak (wörtlich übersetzt "Goldquelle") liegt bei O 66°48' / N 37°42' unweit der
Ortschaft Paškhurt in der Provinz Surkhandarja, Süd-Usbekistan. Eine erste Untersuchung des
Platzes fand im Spätsommer 2006 unter dem Schirm der Tocharistan-Expedition (Leitung: Prof. Dr. Edvard Rtveladze, Usbekische Akademie der Wissenschaften) durch Dr. Sergej Bolelov (Staat-
liches Museum für Orientalische Kunst, Moskau) statt.
Seit dem Frühjahr 2007 arbeitet eine Mannschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München
vor Ort. Der Fundplatz umfasst ca. 3,0 ha. Er datiert in die späte Bronzezeit (erste Hälfte des 2. Jahrtausends vor Christus) und gehört der Sapalli-Kultur an, der südusbekischen Regionalvariante
des Namazga VI-Kreises.


Die bronzezeitlichen Siedler ließen sich auf einer natürlichen Erhebung nieder, die von verschie-
denen Umweltbedingungen begünstigt war: Der Hügel erhebt sich 8 m über seine Umgebung und
bietet nach
Westen hin einen weiten Blick in die Ebene von Paškhurt. Im Osten schließt sich eine
kleine Siedlungs
kammer an, die ohne größeren Aufwand mit den Wassern der ‚Goldquelle' kultiviert werden konnte. Gleichzeitig beginnt hier ein Weg, der durch unwegsames Gelände und Saumpfade
in die Surchandarja-
Ebene, das Hauptsiedlungsgebiet der Sapalli-Kultur, führt. 



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Lage von Tilla Bulak
(Surkhandarja, Usbekistan)



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Tilla Bulak von N/NW
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Tilla Bulak nach Westen
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Kleine Siedlungskammer im Osten


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Topographischer Plan von Tilla Bulak









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Hügel von Süden










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Hügel von Osten,
im Vordergund die 'Goldquelle'