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Einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Siedlung soll die begleitende Untersuchung der Ebene von Paschkhurt leisten.
In Verbindung mit einer geomorphologischen Erkundung des 25 x 10 km messenden Gebietes wurden archäologische
Geländebegehungen durchgeführt und Besiedlungsspuren – zumeist Konzentrationen von Scherben bronzezeitlicher bis rezenter
Zeitstellung – kartiert.

Von primärem Interesse für unsere Fragestellungen ist dabei die Tatsache, dass die ältesten Funde aus der Region, ebenso wie in
der Surchandarya-Ebene, in die Frühphase der Sapalli-Kultur datieren, also zeitgleich mit Tilla Bulak sind. Woher die Siedler kamen,
die zu Beginn des 2. vorchristlichen Jahrtausends den Süden Usbekistans besiedelten, ist noch unklar, in Frage kommen sowohl
Turkmenistan als auch der Norden Afghanistans.




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Kartierung archäologischer Fundplätze in der Region von Paschkhurt (Stand 2009).

Bronzezeitliche Fundplätze – gelb; Fundplätze anderer Zeitstufen – weiß.






Früheisenzeitliche Fundplätze fanden wir bislang nicht. Dies könnte entweder an der geringen Sichtbarkeit der handgemachten,
bemalten Keramik der Zeit liegen oder an der Überdeckung durch jüngereisenzeitliche Schichten an ein und demselben Fundplatz.
Vielleicht erlebte die Region ab der Mitte des 2. Jahrtausends aber auch eine Siedlungsunterbrechung.

Zahlreiche Fundorte tragen die Spuren Kuschan-zeitlicher und mittelalterlicher Besiedlung.