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Sapallitepe ist eine rechteckige, geplant angelegte Qala mit 80 m Seitenlänge (entspricht einer Fläche von ungefähr 0,7 ha).
Die Siedlung war nur in der ältesten Phase der Spätbronzezeit besiedelt, dem 20./19. Jahrhundert v. Chr. (SB Ia).
In der Siedlung wurden Reste von Wohnbebauung gefunden in deren (aufgelassenen ?) Räumen insgesamt 138 Tote bestattet wurden.



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Der Fundplatz Dzarkutan umfasst ein ungleich größeres Areal von ehemals mindestens 60 ha. In diesem Bereich fanden sich Spuren
verschiedener Qala-Bauten und ausgedehnte Nekropolen mit mehr als 1000 ausgegrabenen Bestattungen. In Dzarkutan ist die gesamte spätbronzezeitliche Sequenz belegt (SB I-II). Schwierig ist dagegen die Einordnung der Architektur, da noch keine nachvollziehbare
stratigraphische Sequenz innerhalb der Ruine erstellt wurde.


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Topographischer Plan von Dzarkutan © DAI


Unmittelbar südlich von Dzarkutan gelegen, besteht Bustan aus einer Reihe kleinerer Erhebungen entlang eines Wadis.
Die Hügel Bustan 1-5 erbrachten kaum Siedlungsspuren sondern vorwiegend Gräber und Ofenanlagen. In Bustan 6 und 7,
die zusammen ungefähr 4 ha umfassen, wurden in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehr als 400 Bestattungen freigelegt.


Von Mollalitepe (Mullali) ist außer der bloßen Existenz einzelner Gräber, Gruben und Öfen aus der Phase SB II nichts bekannt.
Die Befunde streuen über eine bis zu 9 ha große Fläche.